Bevor ich mir den Rasperry Pi 5 4GB gekauft habe, stellte ich mir auch die Frage, welcher Rasperry PI 4 oder 5 mit welcher RAM Ausstattung der Richtige für mich ist. Vielleicht helfen dir meine Kriterien und Herangehensweise weiter, damit auch du den richtigen Raspi kaufst.
Am Ende entschied ich mich für den Rasperry Pi 5 mit 4GB RAM. Warum?
Wieviel Arbeitsspeicher benötige ich im Rasperry Pi?
Als TestPI hatte ich einen Raspi4 mit 2 GB und auf dem lief zum Test PiHole, Paperless NGX im Docker-Container ziemlich gut. Der Blick in „htop“ zeigte mir, dass in der Summe auch mit anderen Docker-Containern die Ram-Auslastung bei 1,1 Gb lag.
Insofern stand fest, 2GB sollten es mindestens sein und da ich nicht wusste, was ich in Zukunft noch alles über den Raspi laufen lassen werde, habe ich mich für den nur etwas teureren Raspi5 mit 4GB Ram entschieden.
Rasperry Pi 4 oder 5? Eine Frage der CPU-Leistung!
Ein großer Untersched zwischen den beiden Raspi’s ist tatsächlich die CPU-Leistung. Im Raspi 5 werkelt eine „2.4GHz Quad-Core 64-bit Arm Cortex-A76“ und im Raspi eine „1,5 GHz Quad Core ARM v8 Cortex-A72“ CPU.
Das ich für nur 10€ Mehrpreis etwa einen Ghz mehr Leistung bekomme, war für mich der ausschlagebene Punkt, den Raspi 5 zu kaufen. Wer sparen möchte, kann auch mit dem Rasperry Pi 4 gut beraten sein.
Sowohl bei RAM, als auch bei der CPU Leistung hatte ich nun genügend Luft nach oben. Und die Leistung macht sich sehr bemerkbar, wenn ich wieder im Dokumente in Paperless NGX hochlade. Die Verarbeitung mit OCR läuft noch mal ein ganze Ende schneller, als auf einem Rasperry PI 4.
Was läuft mittlerweile alles auf meinem Rasperry Pi 5, 4GB Ram?
Natürlich sind schon wieder einige Docker-Container neben Paperless NGX und Pihole hinzugekommen. So laufen mittlerweile…
- Homeassist
- Paperless-NGX
- PiHole
- PiAlert
- Portainer
… alle im Docker-Container.
Die Ram-Auslastung hat sich dadurch aber nur etwas auf 1,2 GB erhöht. Die CPU-Last ist sehr gering und bekommt nur mal eine zarte Spitze wenn ich auf dem Raspi was mache oder Paperless mit neuen Dokumenten füttere.
Und was kann man noch mit einem alten Rasperry Pi machen?
Nun habe ich natürlich wieder einen Rasperry Pi 3 übrig. Auf dem läuft nur eine Docker-Instanz mit ein paar Container zum Testen und zusätzlich sichere ich meine Webseiten mit dem Rasperry Pi automatisch. Ein Nice-to-have.
Weitere Beiträge zum meinem Rasperry Pi Projekten
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