So langsam nimmt der Rumpf auch „richtig herum“ seine Formen an und man schon was es werden soll. Die eine Schicht Laminat auf der Unterseite des Rumpfes, gibt dem Ganzen sehr viel Stabilität. So kann ich ohne Zweifel an die Spanten mit dem Dremel rausfräsen. Stehen bleiben nur noch die Spanten für die Seitentanks. 505er Rumpf Innenausbau geht nun weiter. Wie der 505er Rumpf entstanden ist, könnt ihr hier nachlesen
Einbau der Spitrompete
Da ich gerne sämtliche Konstruktionsmerkmale des 505er umsetzen möchte, darf natürlich auch die Spitrompete nicht fehlen. Dazu hatte ich schon vorher die entsprechenden Löcher in die vorderen 4 Spanten gebohrt. Ein einfacher 8mm Schlauch wird durchgezogen und vorne aufgeschlitzt, wodurch der Einlass vorne am Bug vergrößert wird. Ob diese Spitrompete je Verwendung finden wird, steht noch in den Sternen. Doch was man hat, hat man.
Hier stimmt was nicht!
Das Verhältnis des Vordecks und des Cockpits scheint hier nicht zu stimmen. hm… also noch mal alle Pläne durchgeschaut und mit Fotos verglichen. Tatsächlich scheint das Vordeck fast 45% des Rumpfes abzudecken. Die Durchlässe der vierten Spannte, müssen in die fünfte Spannte rein. Somit habe ich die vierte Spannte erst mal zugeklebt und einen 5 Spante aus mehreren Teilen Sperrholz und Balsholz zusammen geklebt. Am Ende sah das Verhältnis dann deutlich besser aus. Dieser kleine Fehler hat mir sicherlich noch mal 1-2 Stunden gekostet. Zudem hatte ich schon die Abdeckung des Decks zurechtgesägt, welche nun zu kurz war. In den Plänen habe ich das angepasst, sodass dieser Fehler in der nächsten Version nicht mehr passieren sollte.
Beplanken die Zweite – Innenausbau
Und wieder Beplanken… Der große Spaß geht nun in die zweite Runde. Aber zum Glück ist es an dieser Stelle etwas weniger aufwendig, da die Seitentanks nicht so lang und auch die Form kein großes verbiegen den Planen notwendig macht. Pro Seite habe ich 4 Planken: eine Breite (unten) und 3 schmalere (ca. 5m breit) nach oben. In Zukunft würde ich die unterste Planke etwas breiter machen und somit ein schmale einsparen. (weniger Aufwand). Wieder werden die Planken mit den Nadeln fixiert, bis der Express Holzleim fest ist.
Wie auf den Fotos zu erkennen, habe ich mich auch schon an die Konsole gemacht.
Vordeck
Nach dem beiden Seitentanks durch die Planken nun eindeutig zu erkennen sind, ist nun das Vordeck dran. Das Vordeck finde ich, gibt dem 505er mit der Öffnung der Spitrompete und die bullige Form eine einmalige Optik.
Da ich das Vordeck zunächst zu kurz geschnitten hatte, muss ich das Vordeck nun leider etwas verlängern. So richtig passt mir das nicht, da ich das doch lieber ein einem Stück gebaut hätte. Aber angesichts des zu Ende gehenden Materials, hatte ich keine andere Wahl.
Mit Malerkrepp habe ich das Vordeck quasi zusätzlich zu den Nadeln fixiert. Über Nacht konnte es aushärten.
Zwischenstand
Spachteln, Schleifen,…
Nun ging es wieder an eine, für Bootsbesitzer, sehr vertraute Tätigkeit: Spachteln, Schleifen…
Mit den Resten des FEW Spachtels habe ich die Seitentanks und das Vordeck verspachtelt. Im besten Zustand war der Spachtel nun nicht mehr, doch es reicht noch gerade so…
Wer seine Umgebung beim Schleifen etwas sauberer halten möchte, sollte in einer Kiste schleifen.
Schwert und Ruder
Wie man sieht geht es unaufhaltsam voran! Schwert und Ruder sind auch schon bereit, genauso wie die Verstärkungen zwischen Seitentanks und Schwertkasten. Wie im Original, auch hier aus Aluminium (4mm)
Wie lange dauerte es bis zu diesem Stand vom 505er Rumpf?
Ich gebe zu die Zeit etwas aus den Augen verloren zu haben. Immer am Abend nach getaner Arbeit am Boot zu arbeiten, lässt einen nur langsam vorankommen. Zurückblickend würde ich die Schritte innerhalb des Artikels auf 5-8 Std. schätzen.
Für das Spachteln und Schleifen gingen etwa 1,5 Std. drauf.
Der 505er Rumpf Innenausbau geht nun weiter mit dem Einbau der Verstärkungen und Aufnahmen der Fockklemmen. Mehr dazu in den nächsten Tagen!
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